Jahresfest für Ehrenamtliche im Februar 2020

Im Rahmen des alljährlichen Dankfestes für die ehrenamtlich Tätigen der Kreisdiakoniestelle Tuttlin-gen und der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau gab es ganz besondere Ehrungen für verdiente lang-jähriger Ehrenamtliche. Bei der Begrüßung konnte Geschäftsführer Jürgen Hau einhundertzehn Mitarbeitende von Caritas und Diakonie willkommen heißen. Ein ganz besonderes Ereignis war die Ehrung von Frau Lydia Rall und Frau Irmgard Kohler mit dem Kronenkreuz in Gold für 25 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit bei der Kreisdiakoniestelle. Frau Melanie Schuhmacher-Leibinger wurde für 10 Jahre Ehrenamt mit dem Kronenkreuz in Silber ausgezeichnet. Dieter Störk, Leiter der sozialen Projekte, berichtete bei der Ehrung, dass alle drei Frauen mit ihrer wertvollen Tätigkeit den Diakonieladen Kaufkultur unterstützen. Sie wären ein Beispiel dafür, dass ehrenamtliches Engagement in jedem Alter Spaß und Freude bereiten kann. Sie helfen dabei vor allem „rund um die Kasse“, unterstützen im Verkauf und beraten die Kunden bei Textilien, Schuhen, Haushaltswaren, Bücher und Spielen im Ladengeschäft. Außergewöhnlich ist das ununterbrochene Engagement über 25 Jahre von Lydia Rall und Irmgard Kohler. Über einen so langen Zeitraum mit-zuarbeiten, ist in heutiger Zeit kaum mehr vorstellbar. „Wir freuen uns heute schon, wenn sich Eh-renamtliche für eine überschaubare Dauer zur Mitarbeit bereit erklären“, so Dieter Störk. Jürgen Hau erinnerte an das 75jährige Jubiläum, das die Kreisdiakoniestelle dieses Jahr feiern kann. Bereits direkt nach Kriegsende wurde durch den damaligen Dekan Ebbinghaus eine Bezirksstelle des neu gegründeten evangelischen Hilfswerks eingerichtet. Schon damals waren Freiwillige im Einsatz um Lebensmittel, Bekleidung und Spenden zu sammeln, um damit die notleidende Bevölkerung und die vielen Kriegsflüchtlinge zu versorgen. Über die gesamten 75 Jahre wäre die diakonische Arbeit ohne Ehrenamtliche nicht möglich gewesen. Auch heute würden die Projekte der Kreisdiakoniestelle, wie Tafelladen, Diakonieladen, Gebrauchtmöbelmarkt, Reparaturcafé oder Handarbeitstreff ohne die zahlreichen freiwillig Engagierten nicht existieren können. „Wir feiern deshalb auch gleichzeitig 75 Jahre ehrenamtliches Engagement in der Diakonie“. Die Kreisdiakoniestelle Tuttlingen bedankte sich bei den Jubilarinnen mit Blumen und mit Geschenkgutscheinen. Verbunden mit dem Dank ist die Hoffnung der Verantwortlichen, dass solche vorbildhaften Beispiele andere Menschen dazu motivieren, sich für die Übernahme einer ehrenamtlichen Aufgabe gewinnen zu lassen. Ein unverbindliches Reinschnuppern in die verschiedenen Projekte ist dabei jederzeit möglich.

Sommerausflug für Ehrenamtliche des Caritas-Diakonie-Centrums 2019

Insgesamt 55 Ehrenamtliche konnte Diakonie-Geschäftsführer Jürgen Hau dieses Jahr zum gemeinsamen Ausflug der Kreisdiakoniestelle Tuttlingen und Caritas begrüßen. Dieter Störk von der Diakonie und Ulrike Irion von Caritas haben für die Mitarbeitenden eine abwechslungsreiche Fahrt nach Freiburg im Breisgau organisiert. Der Ausflug dient als kleine Anerkennung und Wertschätzung für den großen Einsatz, den die Ehrenamtlichen in den verschiedenen Projekten von Diakonie und Caritas das ganze Jahr über erbringen. Auf der Fahrt wurde der erste Zwischenhalt in Kirchzarten eingelegt. Im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde lud Diakoniepfarrer Markus Arnold die ganze Gruppe zu einer Andacht ein, bei der die Kirchenlieder auf schwäbisch gesungen wurden. Anschließend ging die Fahrt weiter in den Freiburger Stadtteil Weingarten. Dort besuchten die Teilnehmer dieses Jahr die „Spinnwebe“ der Diakonie Freiburg, ein „Second Hand Center der besonderen Art“. Aufgrund der großen Räumlichkeiten ist dort ein breites und günstiges Angebot an Bekleidung, Textilien, Haushaltsartikel, Möbel, Bücher, Schmuck und mehr unter einem Dach möglich. Der Leiter des Sozialkaufhauses und die zuständige Sozialarbeiterin führte die Gruppe durch die neu bezogenen Räumlichkeiten eines ehemaligen Lebensmittelmarktes. Insgesamt sind dort zwölf Festangestellte und über 80 Personen in Arbeitsgelegenheiten beschäftigt. Das Sozialunternehmen bietet auch Haushaltsauflösungen und Entrümplungen an. Damit werden auch Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Menschen geschaffen. Dazu kooperiert die Spinnwebe mit der örtlichen Arbeitsagentur und mit der Stadt Freiburg. Nach diesen für alle interessanten Eindrücke ging es in die Freiburger Innenstadt. Dort gab es für alle die Möglichkeit die schöne Freiburger Altstadt zu erkunden, auf dem Markt einzukaufen, das Münster zu besuchen oder in der Eisdiele für Abkühlung zu sorgen. Zum krönenden Abschluss gab es eine Einkehr in Breitnau im Schwarzwald. Schon am Eingang wurde die Gruppe vom dem singenden Wirt musikalisch begrüßt. Vor und nach dem Essen gab es ebenfalls eine musikalische Unterhaltung, bei der alle aufgefordert waren, kräftig mitzusingen. Entsprechend gut gelaunt sind alle wieder in Tuttlingen wohlbehalten angekommen.

Jahresfest für Ehrenamtliche April 2019

Anfang April fand das alljährliche Jahresfest für die ehrenamtlich Tätigen der Diakonie und der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau im evangelischen Gemeindehaus in Tuttlingen statt.

Die Einrichtungen mit ihren Diensten werden von rund 90 Ehrenamtlichen in ihrer alltäglichen Arbeit unterstützt. In diesem Rahmen bedankt sich die ökumenische Einrichtung den ehrenamtlich Tätigen, denn ohne das Ehrenamt wären viele Projekte und Angebote nicht möglich.

Teilgenommen haben neben den Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden der Diakonie und Caritas die Regionalleitung der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau Manuela Mayer, der Geschäftsführer der Kreisdiakoniestelle Tuttlingen Jürgen Hau, als auch der katholische Dekan Matthias Koschar und der evangelische Dekan Sebastian Berghaus.  „Sie tragen mit Ihrem Engagement zu einem faireren Miteinander in Tuttlingen und darüber hinaus bei“, so Mayer. Mit diesen und weiteren Worten wurde der Mittwochabend eröffnet und die Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit gewürdigt. „Man spricht über Ihre Arbeit und sie wird von allen sehr gelobt und geschätzt“, so die Dankesworte der Dekane.   

An diesem Abend wurde die ökumenische Zusammenarbeit in der Stadt Tuttlingen besonders deutlich. Die Ansprachen beider Dekane und der Leitungen von Diakonie und Caritas betonten jeweils die hohe Bedeutung der Ökumene für Tuttlingen und vor allem für unsere Gesellschaft.

Im Anschluss an die Eröffnungsreden und Danksagungen wurden solche Ehrenamtliche geehrt, die bereits 10 Jahre ehrenamtlich tätig sind. Die Kreisdiakoniestelle zeichnete 2 Personen aus.
Zum ersten Mal gab es eine Ehrung für junges Engagement. Tamara Dürnberger bekam eine Urkunde, da sie bereits in jungen Jahren und schon sehr lange im Diakonieladen Tuttlingen unterstützend tätig ist.

Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls bestens gesorgt, mit einer leckeren Mahlzeit vom Buffet. Alleinunterhalter „Wolfgang“ aus Emmingen begleitete den Abend. Dieser Rahmen gab Raum und Zeit für Gespräche und Austausch untereinander. Im Anschluss daran gab es leckere süße Köstlichkeiten aus dem Café Kännchen.

Den Abschluss mit den Gedanken zur Nacht gab es von Pfarrer Arnold, der dieses Jahr zum ersten Mal beim Jahresfest mit dabei war.

Gut gelaunt und gestärkt machten sich die Ehrenamtlichen wieder auf den Heimweg. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahresfest!

Diakonie und Caritas feiern das Ehrenamt

130 Engagierte aus Caritas und Diakonie kamen am vergangenen Mittwoch im Evangelischen Gemeindehaus in Tuttlingen zusammen um den Dank der Institutionen entgegen zu nehmen und gemeinsam zu feiern. Zum Auftakt begrüßten Susan Stiegler-Irion (Fachleiterin Soziale Hilfen der Caritas Schwarzwald Alb Donau) und Dennis Kramer (Geschäftsführer der Bezirks- und Kreisdiakoniestelle Tuttlingen) die anwesenden Ehrenamtlichen. Stiegler-Irion und Kramer machten in ihrer Begrüßung darauf aufmerk-sam wie unverzichtbar ehrenamtliches Engagement für die Gesell-schaft als Ganzes, aber auch für die Arbeit der Wohlfahrtsverbände vor Ort ist. „Dafür gebührt Ihnen unser zutiefst empfundener Dank!“ führten die Beiden weiter aus. Im Anschluss überbrachte Dekan Matthias Koschar die Grüße der beiden Kirchen. Dann wurde aufgetischt! Bei einem hervorragenden Essen blieb Zeit um sich mit „Kolleginnen und Kollegen“ über den Dienst auszutauschen. Schon während des Essens wurde es dann magisch. Zauberer und Jongleur FloW beeindruckte die Zuschauerin und Zuschauer so sehr mit seinen Künsten, dass sicher heute noch der Eine oder Andere fragt wie der Geldschein in die Zitrone gekommen ist. Nachdem das einmalige Dessertbuffet des Café Kännchen verspeist war, schloss Diakoniepfarrer Jens Junginger mit einigen Gedanken zur Nacht.

Schwarzwaldrundfahrt zum Dank für ehrenamtlichen Einsatz bei Diakonie und Caritas

Am 11. Juli war es mal wieder soweit. Ehrenamtliche von Diakonie und Caritas begingen ihren jährlichen Ausflug. Gemeinsam ging es am frühen Mittwochmorgen vom Busbahnhof in Richtung Kinzigtal. Bei bewölktem Himmel aber trockenen Wetter fuhren die rund 60 Ehrenamtlichen mit zwei Reisebussen über Rottweil Richtung Kinzigtal. Erstes Ziel des Tages war das Freilichtmuseum Vogtsbauernhöfe. Dort angekommen erwarteten uns schon drei Guides die uns auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte mitnahmen. Lebensgewohnheiten der Schwarzwalbewohner, ihr Wohnumfeld und ihre tägliche Arbeit wurden angesprochen. Überraschend war für viele, dass Dinge, die wir heute für modern halten schon damals in ähnlicher Form genutzt wurden.

Praktisch wurde es dann bei verschiedenen Vorführungen. Eine Gruppe widmete sich der Kunst des Brotbackens, eine andere konnte bei der Herstellung von Butter zusehen und testen. Die dritte Gruppe schließlich wurde in die Mysterien des Besenbindens eingeführt.

Nach einem guten Mittagessen mit Schnitzelplatte und Schwarzwälder Kirchtorte, ging es dann weiter nach Haslach. In dem kleinen Schwarzwaldstädtchen mit mittelalterlichem Stadtkern konnte jeder tun wonach ihm der Sinn stand. Einige nutzten die Zeit um ein Eis zu genießen andere verfolgten die architektonischen Besonderheiten.

Bevor es dann wieder zurück ging feierten die Ehrenamtlichen in der Evangelischen Kirche von Haslach eine ökumenische Andacht, die von Diakon Dennis Kramer gehalten wurde.

Um 18 Uhr erreichten die beiden Busse dann nach einem anstrengenden aber schönen Tag wieder Tuttlingen.

150 Freiwillige arbeiten für Diakonie und Caritas

110 ehrenamtlich Mitarbeitende haben sich im Evangelischen Gemeindehaus eingefunden und zusammen gefeiert

Auch in diesem Jahr haben Diakonie und Caritas ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer gemeinsamen Feier als Dank für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr in das evangelische Gemeindehaus eingeladen. 110 Mitarbeitende sind der Einladung gefolgt und haben sich im großen Martin-Luther-Saal des Gemeindehauses eingefunden. Die Ehrenamtlichen arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. In der Beratung, in der Seniorenarbeit, in den Tafel- und Kleiderläden, in der Hausaufgabebetreuung und der Schülernachhilfe, beim Mittagstisch und im Ort des Zuhörens, im Café Kännchen und in der Caritas-Tanzgruppe. Es ist ein buntes Spektrum menschlicher Begabungen und persönlichen Engagements, das hinter der Zahl von 150 ehrenamtlich Mitarbeitenden steckt.

Nach dem Sektempfang begrüßte Diakonie-Geschäftsführer Matthias Ries die anwesenden freiwilligen Mitarbeitenden und dankte für ihre engagierte Mitarbeit: „Sie als Ehrenamtliche helfen mit, eine Kultur der sozialen Wärme und Fürsorge mitzugestalten. Sie knüpfen mit am sozialen Netz vor Ort, in unseren Gemeinden. Dafür sind wir Ihnen zu großem Dank verpflichtet.“ Den persönlichen Nutzen ehrenamtlicher Arbeit mehr in den Vordergrund zu stellen als bisher, ist ein besonderes Anliegen von Ries: „Einen großen Gewinn haben viele von Ihnen selbst durch ihre Arbeit und dazu sollten Sie ganz selbstbewusst stehen.“

Nach der Begrüßung moderierte Ulrike Irion, Zentrumsleitung der Caritas Tuttlingen, ein Ratespiel nach Art der Montagsmaler. Hierbei mussten die verschiedenen Einsatzbereiche von 2 Freiwilligen an einem Flip-Chart zeichnerisch dargestellt werden. War der Einsatzbereich erraten, wurden die dort tätigen ehrenamtlich Mitarbeitenden den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Einsatzstellen vorgestellt. Bei einer so großen Anzahl von Freiwilligen war es für die Beteiligten interessant zu erfahren, in welchen Bereichen die einzelnen Mitarbeitenden engagiert sind.

Anschließend wurde das reichhaltige Buffet eröffnet und in fröhlicher Runde gegessen. Als weiterer Programmpunkt überraschte der Auftritt von Zita Knubbel & Friends  die Mitarbeitenden mit einer Lachnummer der besonderen Art. Nach dem kurzweiligen und die Lachmuskeln stark strapazierenden Beitrag saß man in heiterer Atmosphäre und bei anregenden Gesprächen zusammen. Den Abschluss übernahm Diakon Dennis Kramer mit dem Gedanken zur Nacht. Er gab den Mitarbeitenden noch eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, mit auf den Nachhauseweg.  

Jahresfest 2011

Caritas und Diakonie feiern Premiere – erstes ökumenisches Jahresfest

Nach den guten Erfahrungen in der Kooperation zwischen den beiden Sozialverbänden der Kirchen, Caritas und Diakonie, geschieht diese Annäherung nun auch bei den ehrenamtlich Engagierten.

Der jährliche Ausflug stand schon in den beiden vergangenen Jahren unter dem Zeichen der Ökumene, nun wurde auch ein gemeinsames Mitarbeiterfest veranstaltet.

Ulrike Irion, Zentrumsleitung der Caritas Tuttlingen konnte rund 130 Ehrenamtliche aus allen möglichen Arbeitsbereichen des Caritas-Diakonie-Centrums und aus dem ganzen Landkreis im evangelischen Gemeindehaus in Tuttlingen begrüßen.

Den Auftakt des Abends übernahmen die beiden Dekane Koschar und Morlock, die durchaus pointiert ihren aufrichtigen Dank und ihren großen Respekt für die geleistete freiwillige Arbeit mitteilten. Diesem Dank schloss sich Matthias Ries, Geschäftsführer der Diakonischen Bezirksstelle Tuttlingen in seiner Ansprache zum Aufbau einer diakonischen Gemeinde an. Ries betonte den hohen Stellenwert der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften. „Caritas und Diakonie wissen wohl, wie viel Arbeit durch das ehrenamtliche Engagement der über 140 ehrenamtlich Mitarbeitenden geleistet wird“.

Der kulturelle Höhepunkt kam dann nach dem gemeinsamen Abendessen. Clown und, wie er sich selbst  bezeichnet „Zehnkämpfer des Humors“, Tommy Nube (Träger des saarländischen Kulturpreises 2010) stürmte die Bühne und machte deutlich welch unschätzbaren Nutzen und vielfältige Funktionen einer Banane abzugewinnen sind.

Am Ende wurde für den Beobachter doch recht deutlich, die Gottesdienste mögen noch unterschiedlich sein, doch bei praktizierender Nächstenliebe und den Menschen die sie ausüben, ist Ökumene bereits Realität.

Ehrenamtliche von Diakonie und Caritas erkunden Landesgartenschau

Am Mittwoch, den 7. Juli machten sich ca. 80 Ehrenamtliche, aus den verschiedensten Arbeitsbereichen von Diakonie und Caritas, mit zwei Reisebussen auf den Weg nach Schwenningen, dem diesjährigen Veranstaltungsort der Landesgartenschau.

Nach der kurzen Anreise bekamen die Ehrenamtlichen unter sachkundiger Führung einen Einblick in die Vielfalt der Pflanzen- und Erlebniswelt auf dem Gartenschaugelände.

Beeindruckend waren neben der Blütenpracht vor allem die künstlerischen Annäherungen an das Thema.

Durch das gute Wetter und die hervorragende Betreuung der Besucher durch die Veranstalter war die Stimmung den Tag über ausgelassen und fröhlich. Mittags wurde zusammen gegessen, der Nachmittag stand zur freien Verfügung, um eigene Exkursionsziele zu erkunden.

Bereits zum zweiten Mal findet der Jahresausflug der Ehrenamtlichen von Diakonie und Caritas gemeinsam statt.

 

Jahresfest 2010

von links: Matthias Ries, Geschäftsführer; Walter Kalmbach; Inge Hellstern, Leitung Tafelladen

Die Diakonische Bezirksstelle Tuttlingen beschäftigt inzwischen mehr als 130 ehrenamtlich Mitarbeitende in den unterschiedlichsten sozialen Projekten und Einrichtungen im evangelischen Kirchenbezirk Tuttlingen.  101 ehrenamtlich Engagierte der Diakonie kamen am vergangenen Mittwoch auf Einladung der Diakonischen Bezirksstelle im Evangelischen Gemeindehaus zusammen. Mit dieser gemeinsamen Feier bedankt sich die Einrichtung bei ihren vielen freiwillig Engagierten. Über 13000 Stunden waren die Mitarbeiter im Einsatz.

In seiner Begrüßung zählte Geschäftsführer Matthias Ries die verschiedenen Arbeitsbereiche auf, die von Ehrenamtlichen verantwortet werden und hob besonders die gemeinsame Arbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern hervor: „ Die gemeinsame Arbeit verbreitert die Netzwerke ins Gemeinwesen. Die Diakonische Bezirksstelle profitiere von solchen Netzwerken, denn die enge Einbindung in die lokalen oder regionalen Strukturen bedeutet ideelle und institutionelle Stärkung.“ Die Mitarbeit durch ehrenamtliche Kräfte, führte Ries in seiner Ansprache aus, „ bringe eine Breite in die diakonische Arbeit ein, die dazu beitrage, besser auf die verschiedenen Lebenslagen der Gemeinschaft und der Hilfesuchenden eingehen zu können.“

Dekan Frank Morlock schloss sich den Ausführungen von Geschäftsführer Ries mit einem herzlichen Dank an die Ehrenamtlichen an und bekräftigte dies noch einmal mit dem bekannten Kästner Zitat „Es gibt nichts Gutes außer man tut es“.

Nach den Reden gab es dann ein reich bestücktes Büffet und eine Auswahl von Nachtischkreationen aus dem Cafe Kännchen.

So gestärkt konnte dann der nächste Programmpunkt folgen. Für ihr Engagement bei der Diakonie wurde Frau Valentina Isak mit dem Silbernen Kronenkreuz des Diakonischen Werkes  geehrt. Seit 10 Jahren steht Sie Woche für Woche im Diakonieladen ihre Frau.

Verabschiedet wurde Walter Kalmbach. Er war seit Gründung des Tafelladens als Bäcker und Fahrer für den Tafelladen im Einsatz. Er hat die Einrichtung mit seiner ganzen Kraft, seiner ruhigen zurückhaltenden Art und seinem beruflichen Know How unterstützt und sich nun in seinen „zweiten“ Ruhestand begeben. Inge Hellstern, die Leiterin des Tafelladens bedankte sich herzlich für die geleistete Arbeit und überreichte als Dank einen Gutschein für 2 Personen zum Brunch im Restaurant Intermezzo und einen Blumenstrauß.

Danach wurde es zauberhaft. Zauberer Karl mit seiner Assistentin Petra entführten  die Zuschauer in die Welt der Magie, ließ ein weißes Täubchen auftauchen und wieder verschwinden, erschuf  Knoten in Seile wo keine hätten sein dürften und ließ Metallringe nur durch die Kraft seiner Gedanken in einander schmelzen.

Diakoniepfarrer Jürgen Harsch beschloss dann das offizielle Programm des Abends mit einem Segen. Nach den kurzweiligen und fantasievollen Programbeiträgen saß man in heiterer und gemütlicher Atmosphäre noch lange zusammen und ließ den Abend bei anregenden Gesprächen ausklingen.

2009 Ehrenamtliche fahren zur Insel Mainau

Rund 100 Ehrenamtliche von Caritas und Diakonie haben sich jüngst auf eine kleine Reise zur Insel Mainau begeben. Der Ausflug findet jedes Jahr statt und ist als Zeichen der Anerkennung für die wichtige und aufopferungsvolle Arbeit der Ehrenamtlichen gedacht.

Zum ersten Mal allerdings wurde der Ausflug von und für Caritas und Diakonie gemeinsam unternommen. Damit will man den gemeinsamen Weg der beiden Verbände, die seit vergangenem Jahr schon auf hauptberuflicher Ebene im Caritas-Diakonie-Centrum miteinander kooperieren, auch auf die Engagierten und Ehrenamtlichen ausweiten.

So machten sich also 100 Ehrenamtliche kürzlich bei strömenden Regen auf zur Insel Mainau. Vor Ort wurde die Gruppe schon von drei Führern erwartet, die während einer Führung über die Insel Hintergrundinformationen zur Flora der Insel gaben. Nach dem Mittagessen im stilvollen Comturey-Keller des Inselrestaurants erwartete dann alle Teilnehmer der Fahrt eine Überraschung: Die Wolken waren aufgerissen, und die Sonne wärmte Inselbewohner und Besucher schnell wieder auf. „Die Regentropfen am Vormittag sind ohnehin nur Freudentränen gewesen”, bemerkte eine Teilnehmerin mit einem verschmitzten Grinsen. Nun blieb noch Zeit, die Insel und ihre Attraktionen auf eigene Faust zu erkunden.

Später ging es dann zurück Richtung Tuttlingen. Eine abschließende Station war noch die Schenkenberg Kapelle. Dort gab es für alle eine kleine Stärkung, bevor dann als wirklicher Schlusspunkt eine ökumenische Andacht gefeiert wurde. Gegen 19 Uhr erreichte die Gruppe erschöpft aber zufrieden den Busbahnhof in Tuttlingen.

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Jahresfest 2009 für unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden

Über 100 Menschen kamen auf Einladung der Diakonischen Bezirksstelle zum jährlich stattfindenden Jahresfest, dass als Dankeschön für die freiwillig Engagierten gedacht ist, am Mittwochabend im Evangelischen Gemeindehaus zusammen.

Die Ehrenamtlichen arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. So waren Mitarbeiter des Tuttlinger Tafelladens, des Diakonieladens, des Tafel- und Kleiderladens in Trossingen, des Tuttlinger Mittagstisch und anderer Bereiche anwesend und ließen sich vom kulturellen und kulinarischen Rahmenprogramm verwöhnen.

In seiner Dankesrede machte der Geschäftsführer der Diakonischen Bezirksstelle Matthias Ries noch einmal grundsätzlich deutlich, welchen Stellenwert das Ehrenamt für die Evangelische Kirche und ihre Diakonie hat. Kritisch reflektierte er den Vorwurf, der Armut durch Institutionen wie Tafelläden Vorschub zu leisten. Dies sei eine Staatsaufgabe zitierte er die Kritiker und führte weiter aus, dass die Argumente grundsätzlich richtig seien, es aber nach diakonischem und somit christlichem Verständnis nicht hinnehmbar sei, die Not der Menschen ungehört verschallen zu lassen. Soziale Gerechtigkeit heißt, den Balanceakt zwischen politischer Anwaltschaft auf der einen Seite und der direkten Hilfe an den Menschen auf der anderen Seite auszuhalten.

Nach diesen nachdenklich stimmenden Gedanken hieß es dann Manege frei für den Zirkus Karli. Die Zirkusgruppe aus Ludwigsburg besteht aus 16 jungen Frauen und Männern mit geistiger Behinderung und ihren Betreuern.

In den nächsten 60 Minuten verzauberte der Zirkus Karli mit gefährlichen Schlangenbeschwörungen, waghalsigen Artistikeinlagen und mysteriösen Zaubertricks. Großer Jubel und tobender Applaus waren der Lohn für den beeindruckenden Einsatz.

Dann wurde es langsam Zeit, die Köstlichkeiten aus dem Schillercafe von Mutpol zu genießen.

Zum Abschluss des Abends entwickelte Diakoniepfarrer Jürgen Harsch, unter dem Eindruck der Darbietungen der Ludwigsburger Artisten, Gedanken zur Frage, welch gutes Gefühl es für Menschen sein muss, die im Allgemeinen eher im Abseits der Gesellschaft stehen, auf einmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein und so viel Zuspruch zu bekommen.

Für alle Beteiligten war es ein Abend voller Impressionen, vielen guten Gesprächen und gemütlicher Kurzweil.